Das Azorenhoch |
16.07.2017 - Beitrag von R. Büttner & O. Behn | |
Seit mehreren Wochen findet man in den Wetterkarten immer mal wieder ein für diesen Sommer offensichtlich typisches Muster: Ein Hoch liegt im hohen Norden, etwa im Bereich Spitzbergen-Barentssee-Nordskandinavien-Nordwestrussland. Ein weiteres sowie starkes Hoch liegt bei den Azoren und dazwischen werden atlantische Tiefs in die Mangel genommen. Das steuernde Tief liegt oft bei Island oder im Seebereich zwischen Island und Großbritannien und die quasi zur Familie gehörenden Rand- bzw. Teiltiefs nehmen regelmäßig Kurs auf Südskandinavien und/oder West- und Mitteleuropa. Die sogenannten Ableger des Azorenhochs glänzten hingegen bisher durch eine kurze Lebensspanne. Und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich in der Folge der bisher wechselhafte, aber nicht untypische mitteleuropäische Sommer einstellte. So lauten die interessanten Zahlen, die wir uns für die nächsten 3 Tage merken müssen: 20, 25 und 29 - das sind nämlich die Temperaturen für Anfang bis Mitte der Woche. Dann kommt der Umschwung zum schwül-warmen Donnerstag hin mit Gewittern und 'nur' noch 26°C. Danach etwas wechselhafter und wohl weiterhin 'stabilen' 25°C. |
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